Stark sein gegen rechts (durch
Anonym)
Bald stehen sie (leider) wieder an, die Bundestagswahlen 2025. Um hier heute nicht in die absolute politische Tiefe zugehen, euch aber trotzdem die Möglichkeit zu geben, euer politisches Wissen für die kommenden Wahlen zu vertiefen, könnt ihr gerne hier bei MrWissen2Go reinschauen. Dort werden derzeit alle Informationen zu allen großen Parteien für euch super toll zusammengefasst! Außerdem könnt ihr ab dem 6.02. auch den Wahl-o-Mat nutzen, falls ihr noch unterschlossen seid, welche Partei zu eurer politischen Gesinnung passt.
Wieso ich leider schrieb: Es wird vermutlich an keinem vorbeigegangen sein, dass rechte Stimmen immer lauter werden und zunehmend populärer werden. In diesem Beitrag möchte ich diese rechte Gesinnung beleuchten, weil es vermutlich für viele Menschen eine Herausforderung darstellt mit solchen Personen zu interagieren. Like me. Vielleicht hilft dieser Beitrag also auch mir jetzt. Lets go.
In den letzten Jahren gab ist eine große Diskussion um Migration und Integration, insbesondere nach der Flüchtlingskrise 2015. Diese Veränderungen in der Demografie haben bei einigen Menschen Ängste ausgelöst, dass ihre Kultur und Identität bedroht sein könnten. Rechte Gruppen nutzen diese Ängste gezielt, um ihre Agenda zu verbreiten.
Die Corona-Pandemie verstärkte wirtschaftliche Unsicherheit, wodurch viele nach einfachen Antworten suchten. Rechte Bewegungen bieten populistische Lösungen, schüren Ängste und schaffen Feindbilder. In Krisenzeiten finden solche „Sündenbock“-Erklärungen schnell Anhänger, da sie scheinbar schnelle Lösungen bieten.
Die Vorstellung, dass die etablierten Parteien und Medien "verschwiegen" oder „gelogen“ haben, ist ein wiederkehrendes Narrativ, das von rechten Gruppen geschickt genutzt wird. Dadurch wird eine "wir gegen sie"-Mentalität aufgebaut, die viele Menschen anspricht, die sich von der Gesellschaft entfremdet fühlen.
vielleicht hat der eine oder andere auch schonmal auf tiktok oder Instagram plötzlich rechte Reels in den Feed gespült bekommen. Das kommt leider nicht von ungefähr, denn der Algorithmus von sozialen Plattformen begünstigt oft polarisierende und provokante Inhalte. Das verstärkt die Sichtbarkeit radikaler Stimmen und kann dazu führen, dass extreme Meinungen als „normal“ wahrgenommen werden, auch wenn sie nur einen kleinen Teil der Gesellschaft repräsentieren. + kommt hier noch dazu, dass nun auf den meisten Plattformen leider kein Faktencheck mehr durchgeführt wird, wodurch nun doch wieder jeder Hans & franz seine Meinung kundtun und Dinge äußern, die absolut aus der Luft gegriffen sind.
Debatten um Themen wie Gendergerechtigkeit, Rassismus oder LGBTQ+-Rechte spalten die Gesellschaft weiter. Rechte Akteure positionieren sich oft als diejenigen, die die "guten alten Werte" verteidigen, was in einer zunehmend pluralistischen Gesellschaft bei manchen auf Zustimmung stößt.
Die Geschichte des Nationalsozialismus. Punkt. Nazis sitzen in den konservativen Reihen der CDU und AfD, die aktiv daran arbeiten ihre Vorstellung von einem „Ausländerfreien, sauberen“ Deutschland umzusetzen.
Wenn du in Gesprächen oder in sozialen Situationen mit rassistischen, sexistischen oder homophoben Aussagen konfrontiert wirst, sprich dich ruhig, aber bestimmt dagegen aus. Du kannst andere darauf hinweisen, dass bestimmte Aussagen verletzend sein können – das kann helfen, das Bewusstsein zu schärfen und stärkt eine respektvolle Kultur.
Außerdem kann es super helfen, extremistische Inhalte zu blocken und zu melden. Damit kann man aktiv dazu beitragen, dass Hass und Hetze in sozialen Netzwerken nicht weiter verbreitet wird, indem man unangemessenen Inhalten keine Reichweite gibt.
und zu guter letzt:
Geht auf die Straßen und werdet laut. Für die Demokratie. Für Minderheiten. Für die Zukunft des Langes. Für euch selbst.
Anbei folgt deshalb eine Übersicht über alle Demonstationen der kommenden Tage in ganz Deutschland gegen Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus.
Ansbach: 01.02. 14:30 Uhr – Martin-Luther-Platz
Apolda: 01.02. 8 Uhr – Stadthalle Bad
Berlin: 25.01. 16 Uhr – Brandenburger Tor
Bielefeld: 07.02. 17 Uhr – ???
Bochum: 14.02. 18:30 Uhr – Dr.-Ruer-Platz
Bremerhaven: 09.02. 15 Uhr – Theodor-Heuss- Platz
Brilon: 07.02. 17 Uhr – Marktplatz
Burgdorf: 25.02. 17 Uhr – Spittaplatz
Buxtehude: 08.02. 13 Uhr – Rathausplatz
Cuxhafen: 08.02. 15 Uhr – Buttplatz
Dahlenburg: 25.01. 16 Uhr – Freibad Dahlenburg
Dinkelsbühl: 02.02. 14 Uhr – Weinmarkt vor der Schranne
Dorsten: 07.02. 17:30 Uhr, Marktplatz
Emden: 08.02. 12 Uhr – Stadtgarten
Essen: 22.02. 14 Uhr – Willy-Brandt-Platz
Ettlingen: 25.01. 18 Uhr – Dickhäuter Platz
Falkensee: 31.01. 17 Uhr – Falkensee Busbahnhof
Flensburg: 25.01. 16:30 Uhr – Südermarkt
Frankfurt: 15.02. 11:55 Uhr – Römerberg
Fürth: 08.02. 13 Uhr – Hauptbahnhof
Gedern: 01.02. 11 Uhr – Lauterbacher Str. 1
Gießen: 08.02. 14:30 Uhr – Berliner Platz
Göttingen: 01.02. 12 Uhr – Bahnhof
Grevensmühlen: 25.01. 14 Uhr – Bahnhof
Halle (Saale): 25.01. – Hbf
Hamburg: 31.01. 14 Uhr – Reesendamm Ecke Jungfernstieg
Hankensbüttel: 26.01. 16 Uhr – Mahnmal Steimker Straße
Hannover: 08.02. 12 Uhr – Ernst-August-Platz
Hechingen: 25.01. 11 Uhr – Obertorplatz
Heidelberg: 15.02. 15 Uhr, Bismarckplatz
Hildesheim: 01.02. 11:55 Uhr – Bahnhofsvorplatz
Hof: 08.02. 11 Uhr – Marienkirche
Kappeln: 08.02. 11:55 Uhr – Kappelner Rathaus
Karlsruhe: 15.02. 11:55 Uhr – Marktplatz
Kitzingen: 25.01. 11 Uhr – Marktplatz
Köln: 25.01. 11:55 Uhr – Heumarkt
Konstanz: 08.02. 15 Uhr – Herosé-Park
Kusel: 08.02. 17:30 – Am Rossberg
Landsberg: 01.02. 12:30 Uhr – Georg-Hellmair-Platz
Leer: 08.02. 13 Uhr – Liesel-Aussen-Platz
Leichlingen: 16.02. 14 Uhr – Marktplatz Brückerfeld: ??? – Demonstration
Lindenberg im Allgäu: 02.02. 17 Uhr – Löwensaal
Lorsch: 25.01. 15 Uhr – Benediktinerplatz
Ludwigsfelde: 25.01. 11 Uhr – Bahnhof
Lüneburg: 25.01. 14 Uhr – Clamartpark
Mönchengladbach: 07.02. 16:30 Uhr – Sonnenhausplatz
Moers: 25.01., 11:55 Uhr – Altes Landratsamt
München: 08.02., 14 Uhr – Geschwister-Scholl-Platz
München: 11.02. 18Uhr – Theresienwiese
Münster: 31.01. 18 Uhr – Hamannplatz
Neumünster: 25.01. 09:45 Uhr – Bahnhof
Neukirchen: 08.02. 15 Uhr – Markt
Neuruppin: 24.01. 16:30 Uhr – Schulplatz
Neustadt: 25.01. 10 Uhr – Kartoffelmarkt
Neustadt: 08.02. 13:30 Uhr – Kartoffelmarkt
Neuwied: 25.01. 16:30 Uhr – Heimathaus
Nordhorn: 25.01. 11:55 Uhr – Lingener Torbrücke
Nürnberg: 08.02. 16 Uhr – Kornmarkt
Paderborn: 24.01. 18 Uhr – Schloss Neuhaus
Obernburg am Main: 02.02. 15 Uhr – Festplatz
Osterhofen: 25.01. 17:30 Uhr – Seewiesen 1
Paderborn: 24.01. 18 Uhr – Schloss Neuhaus Potsdam: 31.01. 16 Uhr – Campus Neues Palais
Ravensburg: 25.01. 15 Uhr – Bahnhof
Ravensburg: 08.02. 09:30 Uhr – Marienplatz
Regensburg: 02.02. 13 Uhr – Domplatz
Regenstauf: 25.01. 10 Uhr – An der Regensbrücke
Schwedeneck: 16.02. 14 Uhr – Grundschule Surendorf
Schweinfurt: 26.01. 11:55 Uhr – Marktplatz
Schwelm: 01.02. 11 Uhr – Parkplatz Schillerstraße
Siegen: 24.01. 17:30 Uhr – Bismarckplatz
Soest: 24.01. 18 Uhr – Rathaus
Tauberbischofsheim: 31.01. 14 Uhr – Marktplatz
Trier: 15.02. 14 Uhr – Hauptmarkt
Trittau: 25.01. 11:30 Uhr – Europaplatz
Wermelskirchen: 08.02. 15 Uhr – Rathausplatz
Westerburg: 26.01. 13:30 Uhr – Stadthalle
Winsen: 22.02. 15 Uhr – Bahnhof Linsen
Wunstorf: 17.02. 18 Uhr – Stadtkirche
Wuppertal: 08.02. 13 Uhr – Hauptbahnhof
Würzburg: 07.02. 15 Uhr – Unterer Markt
Zwickau: 25.01. 14 Uhr – Hauptmarkt
Quelle: https://www.tdh.de/mitmachen/kampagnen/gegen-menschenfeindlichkeit-uebersicht-demonstrationen-gegen-rechts-in-deutschen-staedten/
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