Tagtäglich starten und landen tausende von Flugzeugen. Alle verlassen ihre Abflugort und landen auch wieder an ihrem Zielort. Jeden Tag reisen tausende von Menschen von einem Ort zum anderen. So auch die 144 Passagiere des Airbus 320 der Billigfluglinie germanwings, welche eine Tochtergesellschaft von Lufthansa ist. Nur einen Unterschied gibt es: Diese 144 Passagiere erreichten nie ihr Ziel und werden es wohl auch nicht mehr erreichen. Nachdem das Flugzeug um 10:01 Uhr von Barcelona in Richtung Düsseldorf gestartet ist, hatte es um 10:45 Uhr die reguläre Flughöhe von 38.000 Fuß erreicht. Nach nur einer Minute auf Reiseflughöhe verlässt der Airbus diese wieder. Wieso ist noch immer unklar. Nur 7 Minuten später, also um 10:53 brich der Kontakt zur Unglücksmaschine zum Radar vollkommen ab.
Spanien, Deutschland und Frankreich sind zurzeit im Ausnahmezustand.
Alle drei betroffenen Länder wollen bestmöglichst zusammen arbeiten um, dass wohl größte Flugzeugunglück der letzten Jahre in Europa aufzuklären. Es wurde bereits ein Krisenstab eingerichtet, welcher die Zusammenarbeit dieser drei Länder koordinieren soll.
Insgesamt waren 67 Deutsche an Board und 45 Spanier. Weitere Passagiere sollen türkischer Nationalität angehören. Unter den 67 Deutschen war auch eine Austauschgruppe aus Spanien, welche aus 16 Schülern und zwei Lehrern bestand. Diese Gruppe stammt aus dem nordrhein-westfälischen Haltern. An der Schule trauern viele Angehörige und Freunden, außerdem sind Seelsorger vor Ort, welche den Betroffene bestmöglichst helfen.
In Spanien wurde eine offizielle Trauer von drei Tagen in Gedenken and die Opfer des Fluges 4U9525 angeordnet, welche schon diese Nacht beginnt. Viele deutsche Politiker sowie der spanische Ministerpräsident und der französische Präsident werden zur Unglücksstelle fliegen um sich ein Bild von der Situation zu machen. Des Weiteren haben viele Staatspräsidenten den betroffenen Ländern ihr Beileid ausgesprochen und ihre Hilfe angeboten. Auch auf den sozialen Netzwerken wird mit passenden Bildern getrauert und die deutsche Nationalmannschaft wird morgen bei ihren Spiel in einer Schweigeminute an die Opfer des germanwings Fluges gedenken.
Viele Piloten und Flugbegleiter von germanwings und Lufthansa verweigern derzeit ihre Arbeit, da sie sich emotional nicht in der Lage dazu fühlen ein Flugzeug zu fliegen.
Hunderte von Soldaten der Gendarmerie, viele Feuerwehrleute sind mit insgesamt 10 Helikopter und einem Militärflugzeug rund um die Absturzstelle tätig um die 150 Leichen so schnell wie möglich bergen zu können. Ein Helfender beschrieb die Absturzstelle als pulverisiert. Gegen Abend wurde auch einer der beidenFlugschreiber geborgen, welcher so schnell wie möglich ausgewertet werden soll, um Klarheit über die Umstände des Absturzes zu schaffen. Spätestens in vier Tagen sollen dieser komplett ausgewertet sein, aber bis es einen kompletten Bericht zur Unfallursache gibt, kann es Monate dauern.
Sowohl Airbus wie auch germanwings/Lufthansa und Deutschland und Frankreich werden so schnell wie möglich zur Unglücksstelle geschickt um bei der Aufklärung zu helfen.
Die 24 Jahre alte Maschine hatte erst im Sommer 2013 den letzte großen Check gehabt und erst gestern wurde sie einer Routineuntersuchung unterzogen.
Zurzeit gibt es noch viele Spekulationen über die Ursache, welche von technischen Versagen bis zu einem Pilotenfehler seitens des seit 10 Jahren bei Lufthansa und germanwings tätigen Piloten. Ein terroristischer Akt wurde nach Angaben der USA jedoch bereits ausgeschlossen.
Jetzt heißt es wohl nur noch abwarten und hoffen, dass möglichst bald alles aufgeklärt wird, da dies nicht gerade unwichtig für die Trauerarbeit der Hinterbliebenen ist.
Rest in Peace flight 4U9525!
- Text & Layout by Chevre -
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