Vor 15 Jahren wurde die erste Folge der Kinderserie LazyTown auf Super RTL ausgestrahlt und gehörte seither zu meinen Lieblingsfernsehprogrammen. Ich war total begeistert von der Beweglichkeit und den Turnkünsten von Sportacus und der pinkhaarigen Stephanie und das Lied Bing Bang ist hin und wieder gerne ein Ohrwurm für mich.
Der Sportler und Darsteller Sportacus’ Magnús Scheving entwickelte mit dieser Serie als Adaption des vorläufigen Musicals einen Weg, Kindern Bewegung und gesunde Ernährung näher zu bringen mit offensichtlichen Kontrasten zwischen dem Gutem, der Sportlichkeit, Gesundheit und Hilfsbereitschaft, und dem Bösen, der Faulheit, Isolation und ungesunder Ernährung.
Die Serie folgt der achtjährigen Stephanie, die zu ihrem Onkel und neu in die Stadt LazyTown gezogen ist, dessen Bewohner ihre Freude am Tanzen nicht unbedingt mit ihr teilen. Zusammen mit dem Held der Serie Sportacus bringen sie der Stadt bei, wie man gesund lebt.
Ihnen gegenüber steht der im Untergrund LazyTowns lebende Freddie Faulig, Befürworter vom Faulenzen und von einer trägen Lebensweise. Immer wieder versucht er auf kreative Weise Sportacus loszuwerden und lässt dabei nichts unversucht. Ironischerweise macht ihn das aber zu einem der aktivsten Bewohner der Stadt.
Während diese drei Hauptcharaktere von Schauspielern verkörpert werden, werden die anderen Figuren durch Handpuppen dargestellt. Unter diesen befinden sich Bewohner mit besonders stark ausgeprägten Eigenschaften, beispielsweise die eitle Trixie, der Außenseiter Pixel oder der Junge Ziggy mit der großen Zuneigung zu Süßigkeiten.
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Der Grund jedoch für die heutige Wiederbelebung der Erinnerung an die Serie ist der Tod des Schauspielers von Freddy Faulig, Stefán Karl Stefánsson am 21. August 2018.
Im Jahr 2016 erkrankte er an einem Tumor in den Gallenwegen und teilte seither online seine Fortschritte im Kampf gegen die Erkrankung.
Neben seiner Teilhabe an der Serie, aber auch anderen Theaterstücken, Musicals und Filmen, gehörte Stefánsson zu den Gründern der Hilfsorganisation Rainbow Children für Kinder, die Erfahrungen mit Mobbing gemacht haben.
Für seine Offenheit und Tatenkräftigkeit in diesem Bereich erhielt er im Juni 2018 den sogenannten Falkenorden, einer isländischen Verdienstauszeichnung.
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„From the bottom of my heart I thank you for the support you provide me. You give me hope and you all move me.“
- Stefán Karl Stefánsson
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