Tiger kurz vor dem Aussterben?
Werden Tiger bald nur noch in Zoos leben? Dies befürchten sämtliche Tierschützer, denn von den einst so viel verbreiteten Tieren, leben nun noch etwa 4.000 Stück.
Vor 150 Jahren bewohnten die Raubkatzen noch fast ganz Asien, heute gibt es nur noch einige wenige Siedlungsgebiete in Südasien und im östlichen Zipfel Sibiriens.
Doch wie kam es dazu, dass der Bestand an Tigern in den letzten Jahren so weit zurückgegangen ist?
Der wichtigste Grund für diese dramatischen Zahlen ist die Zerstörung des natürlichen Lebensraums des Tigers durch Rodung von Wäldern. Aber auch die Ausbreitung von landwirtschaftlichen Nutzgebieten und zuletzt auch, weil aus diesen genannten Gründen die Beutetiere der Tiger verschwanden, spielen ebenfalls eine große Rolle. Zudem kommen die Wilderer, die den majestätischen Tieren das Leben zur Hölle machen, denn die Knochen, das Fell und die Zähne der Tiger, ist in der asiatische Medizin kaum mehr wegzudenken.
Also eine aussichtslose Situation für die Raubkatze? Nein!
Zahlreiche Hilfsorganisationen sammeln ununterbrochen Spenden auf der ganzen Welt, sodass der Lebensraum der Tiere wieder ausgebreitet werden kann. Auch werden die Wilderer und Schmuggler mittlerweile stärker bekämpft.
Zudem hat der märchenhafte Film-Welterfolg bei der Rettung geholfen. ,,Mit dem Oscar-Preisträger Life of Pi werden wir verstärkt für den Herrscher der Taiga werben'', kündigte WWF-Mitarbeiter Sergej Kusnezow in Moskau an.
Na dann lässt sich nur noch hoffen, dass diese erschreckenden Zahlen in den nächsten Jahren wieder anschaulicher werden und diese tollen Tieren diese schwere Zeit überleben werden.