Es ist inzwischen April geworden und damit sind wir inzwischen mit unserer Sternzeichen-Reihe schon beim Sternzeichen Widder angelangt.
Der Widder ist im astrologischen Tierkreis das erste Zeichen und wird im Lateinischen als 'Aries' bezeichnet. Außerdem lässt sich der Widder zusammen mit dem Löwen und dem Schützen dem Element Feuer zuordnen.
Der Widder (also das Sternbild) ist relativ klein und unscheinbar, denn es besteht nur aus drei hellen Sternen, die eine leicht gebogene Linie bilden.
Umso interessanter ist aber die Geschichte aus der griechischen Mythologie, auf die die Entstehung dieses Sternbildes zurück geht.
Hierbei heiratet der König Athamas nämlich eine neue Frau, nachdem er kein Interesse mehr an seiner Ersten hat. Allerdings ist seine neue Frau Ino nicht besonders gut auf Phrixos, den Sohn aus Athamos' erster Ehe, zu sprechen und mit einer List bringt sie ihren Gatten dazu, seinen eigenen Sohn opfern zu wollen. Bevor es allerdings dazu kommen kann, erscheint plötzlich ein majestätischer Widder mit goldenem Fell und hilft Phrixos zu fliehen. Als die beiden in Sicherheit sind, bittet der Widder Phrixos darum, ihn zu opfern, was dann auch geschieht und der Widder bekommt für sein selbstloses Opfer und die Rettung des Prinzen einen Platz am Sternenhimmel.
Das Sternzeichen Widder wird ebenso wie der Skorpion dem Planeten Mars zugeordnet und wer sich ein bisschen mit alter Mythologie auskennt, der weiß, dass Mars bzw. Ares ein mächtiger Kriegsgott gewesen sein soll und eben diese Eigenschaften sind auch bei Menschen mit diesem Sternzeichen zu finden. Denn diese Personen sollen Kämpfer sein und geborene Anführer (heutzutage zwar nicht mehr im kriegerischen Sinne, aber immerhin). Ein Widder scheut nicht davor zurück, anspruchsvolle Aufgaben zu übernehmen, ob nun im Job oder im Privatleben und schafft es, auch komplizierteste Aufgaben zu strukturieren und Ordnung ins Chaos zu bringen. Widder sind aber ebenso Personen, die auch richtig mit anpacken können und auf die man sich in jeder Situation verlassen kann. Auch schreckt ein Widder nicht vor Auseinandersetzungen zurück oder drückt sich vor Konflikten, sondern probiert zuallererst, eine friedliche Lösung zu finden. Allerdings verteidigt er im Ernstfall auch seine Meinung und seine Ideale.
Aber gerade, weil der Widder häufig die Organisation übernimmt, kann er dazu neigen, recht schnell ungeduldig und herrisch zu werden, wenn etwas nicht nach seinen Vorstellungen läuft oder es Probleme gibt. Er ist, was sein Können angeht, sehr selbstbewusst und von sich überzeugt, was aber nicht heißt, dass er nicht offen für Gespräche und auch Kritik wäre.
Passend zur beginnenden Frühlingszeit geht der Widder auch sehr energiegeladen und positiv durchs Leben und sieht am Ende jedes metaphorischen Winters auch den neuen Frühling und das zurück kehrende Positive in allen Dingen. Und auch deswegen, weil er dem Element Feuer zuzuordnen ist, trägt er auch viel menschliche Wärme und Fürsorge in sich. Er ist also auch eine Person, der man sich anvertrauen kann und die einem bei Problemen zuhört.
Es ergibt sich also das Bild einer sehr vielseitigen Persönlichkeit, die zwar sehr warmherzig ist, aber bei Bedarf auch Stärke zeigt und auf die man sich verlassen kann.
Aber wie bereits auch bei den anderen Beiträgen unserer Sternzeichen-Reihe gesagt, spielt nicht nur der Sternzeichen-Aspekt eine Rolle bei der Persönlichkeitsbildung, sondern auch noch viele andere Einflüsse.