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Anonym
wer mir den coolsten Look in rot macht bekommt eine Überraschung! hih
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Tagesnews
Overthinking (durch Anonym)

Ein Thema, dass mich in letzter Zeit sehr beschäftigt, und zugleich ein Fehler, den wir Menschen, insbesondere ich, immer wieder begehen und zu spät erkennen, ist das sogenannte „Overthinking“. Dabei denken wir jeden Tag viele Stunden über das Leben, auch unsere Vergangenheit, die Zukunft und viele andere Dinge betreffend, nach. Ist es schließlich soweit abzuwägen und eine Entscheidung zu treffen, zerstört uns der Gedankenballast selbst. Bildlich gesprochen ist es so, als würde man die Entscheidung mit den eigenen Fäusten so lange schlagen, bis sie bewusstlos am Boden liegt und wir nichts mehr machen können.

Wer zählt dazu?

Es gibt kein eindeutiges Muster, mit dem man Menschen dem „Overthinking“ zuschreiben kann. Prinzipiell kann eine große Bandbreite an verschiedenen Menschen mit den jeweiligen Problemen (Selbstwertprobleme, Zukunftsängste…) dazuzählen. In Studien zeigt sich, dass Frauen eher dazu neigen. Außerdem zählen erfolgreiche aber naive Persönlichkeiten nicht dazu, da sie eine Idee haben, an die sie glauben und einfach „machen“.

Wie erkennst du Overthinking?

Zerdenken ist relativ eindeutig. Man erkennt es, wenn sich negative Emotionen in unsere Gedanken einschleusen und wir von der anfangs guten Idee plötzlich nur schlechtes denken. Wir zerdenken sie oft, da die Idee uns wichtig erscheint. Es spielen sich alle möglichen (unrealistischen) Szenarien in unserem Kopf ab, die eintreten könnten und schließlich davon abhalten. Sobald sich die Gedanken vom Guten ins wirklich Böse verwandeln, nimmt es ein extremes Ausmaß, das die eigene Person und Weiterentwicklung einschränkt (z.B. Gedanken betreffend Leben im Ausland - Risiko).

Was mache ich dagegen?

Ich meide Menschen, die mir ähneln.
Da ich etwas ändern möchte, ist es besser Abstand zunehmen, betreffend ihrer negativen Einstellung und dem Einfluss meiner Mitmenschen auf mich.

Gedanken fassen. Ich schreibe meine vagen Gedanken auf. Egal, an was ich denke, ich schreibe es auf, strukturiere die Gedanken und schau mir das Ergebnis an.

Ablenkung. Lieblingsmusik. Filme. Sport. Bücher. Egal was, vielleicht auch eine Runde zocken. Sobald ich wieder aufgetankt habe, denke ich nochmal über alles „frischer“ nach.

Worst-Case-Szenario. Ich habe Angst vor schlimmen Dingen. Also nehme ich mir Zeit und konzentriere und stelle mich auf diese (realistischen) Szenarien ein.

Ablenkung 2. Manchmal brauche ich eine Auszeit…  Komödien, YouTube-Videos, oder andere Dinge, die mich zum Lachen bringen. (Echte!) positive Emotionen sind wie Balsam für die negativen.

Zukunft. Die Zeit geht rasend schnell vorbei. Das Leben ist vergänglich und kurz. Diese Tatsache muss ich mir selbst immer wieder bewusstmachen.  

Perfektion ist unrealistisch. Daran muss ich mich aus sehr oft erinnern: Menschsein heißt nicht perfekt zu sein. Etwas nur deshalb nicht zu machen, da es möglicherweise ungünstig enden könnte, ist daher meiner Ansicht nach Wahnsinn.

Und was sagt ihr dazu? Habt ihr Verständnis dafür oder selbst damit Erfahrungen gemacht? Erzählt es mir doch in den Kommentaren!




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Kommentar zum Artikel Overthinking.
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Staliago Schrieb auf 13-03 22:06:
Staliago Schrieb:
bin underthinker ey
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Lumina Schrieb auf 13-03 21:34:
Lumina Schrieb:
Ich bin so ein Overthinker. Aber muss das echt sein mit den Anglizismen
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Zro Schrieb auf 09-03 09:01:
Zro Schrieb:
Elena: "Das beschreibt dich doch."
- Okay. Danke..? 
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Anonym Schrieb auf 08-03 21:38:
Melind Schrieb:
Harley Schrieb:
MsSuicideSheep Schrieb:
ich habe das tatsächlich eine lange Zeit lang durch die Schule gehabt. Ich hatte immer angst, dass der Lehrer sagen könnte, meine Aussage sei falsch und alle zu lachen zu beginnen, obwohl der Lehrer sowas niemals sagen würde. Das hat sich bei mir soweit hinaus gestreckt, dass ich mich selbst als schüchtern bezeichnete und mich auch so gegeben habe, obwohl ich das überhaupt nicht bin? Iwann so ab 16/17 Jahren hat das dann aber durch einen Schulwechsel nachgegeben und mittlerweile mache ich mir überhaupt gar keine Gedanken mehr darum. Aber iwie war das mega strange, dass mir so ein Gedanke den Charakter verändern wollte?? :-D 

@MsSuicideSheep  Ich kenne das! Ich habe das jetzt sogar teilweise in der Uni... muss mich immer wieder daran erinnern, dass ich eigentlich gar nicht schüchtern bin... und dass das, was ich zu sagen habe, Sinn macht... ist nur wie gesagt schwer als Perfektionistin. (:

Oha, das trifft auch alles so sehr auf mich zu, finde ich gerade echt heftig. Denke auch immer, dass meine Gedanken gar keinen Sinn haben oder es nicht wert sind, geäußert zu werdne, obwohl ich rational weiß, dass dem nicht so ist... als schüchtern würde ich mich auch nicht recht bezeichnen, obwohl es für manche Menschen so erscheinen mag. Aber sehr selbstkritisch und dadurch unsicher, aber nicht wegen den anderen, sondern aus mir sebst heraus. Selbstkritisch, definitiv
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Anonym Schrieb auf 08-03 21:08:
Harley Schrieb:
Nephilim Schrieb:
In ner' gewissen Weise denke ich, dass jeder bisschen "overthinkt". Aber ich denke auch irgendwie, dass das mittlerweile was Normales geworden ist. 

Sehr guter Beitrag wie immer!
@Nephilim Mir kommt auch vor, dass das mittlerweile gesellschaftlich bedingt zur Norm geworden ist....
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Anonym Schrieb auf 08-03 21:06:
Harley Schrieb:
MsSuicideSheep Schrieb:
ich habe das tatsächlich eine lange Zeit lang durch die Schule gehabt. Ich hatte immer angst, dass der Lehrer sagen könnte, meine Aussage sei falsch und alle zu lachen zu beginnen, obwohl der Lehrer sowas niemals sagen würde. Das hat sich bei mir soweit hinaus gestreckt, dass ich mich selbst als schüchtern bezeichnete und mich auch so gegeben habe, obwohl ich das überhaupt nicht bin? Iwann so ab 16/17 Jahren hat das dann aber durch einen Schulwechsel nachgegeben und mittlerweile mache ich mir überhaupt gar keine Gedanken mehr darum. Aber iwie war das mega strange, dass mir so ein Gedanke den Charakter verändern wollte?? :-D 

@MsSuicideSheep  Ich kenne das! Ich habe das jetzt sogar teilweise in der Uni... muss mich immer wieder daran erinnern, dass ich eigentlich gar nicht schüchtern bin... und dass das, was ich zu sagen habe, Sinn macht... ist nur wie gesagt schwer als Perfektionistin. (:
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Anonym Schrieb auf 08-03 21:05:
Harley Schrieb:
Melind Schrieb:
Zu deutsch wäre es grübeln denke ich. Ich zähle auch definitiv zu den Menschen, die das tun. Eine weitere Methode dagegen wäre der Gedankenstopp, grob gesagt, dass man immer wenn man merkt, dass man wieder in Grübeln gerät, sich selber Stopp sagt. Klingt simpel, funktioniert aber auf Dauer schon ganz gut, bzw die Methode sbst ist noch ausführlicher, siehe google etc. Ansonsten hilft mir das herunter schreiben von Gedanken auch sehr, wie du schon geschrieben hast (:

@melind  Gedankenstopp ist eine wunderbare Ergänzung! Danke dafür. Freut mich, dass du mit einer meiner Methoden auch etwas anfangen kannst. (:
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Nebula Schrieb auf 08-03 20:51:
Nebula Schrieb:
In ner' gewissen Weise denke ich, dass jeder bisschen "overthinkt". Aber ich denke auch irgendwie, dass das mittlerweile was Normales geworden ist. 

Sehr guter Beitrag wie immer! :d
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Anonym Schrieb auf 08-03 18:44:
MsSuicideSheep Schrieb:
ich habe das tatsächlich eine lange Zeit lang durch die Schule gehabt. Ich hatte immer angst, dass der Lehrer sagen könnte, meine Aussage sei falsch und alle zu lachen zu beginnen, obwohl der Lehrer sowas niemals sagen würde. Das hat sich bei mir soweit hinaus gestreckt, dass ich mich selbst als schüchtern bezeichnete und mich auch so gegeben habe, obwohl ich das überhaupt nicht bin? Iwann so ab 16/17 Jahren hat das dann aber durch einen Schulwechsel nachgegeben und mittlerweile mache ich mir überhaupt gar keine Gedanken mehr darum. Aber iwie war das mega strange, dass mir so ein Gedanke den Charakter verändern wollte?? :-D 
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Anonym Schrieb auf 08-03 17:15:
Melind Schrieb:
Zu deutsch wäre es grübeln denke ich. Ich zähle auch definitiv zu den Menschen, die das tun. Eine weitere Methode dagegen wäre der Gedankenstopp, grob gesagt, dass man immer wenn man merkt, dass man wieder in Grübeln gerät, sich selber Stopp sagt. Klingt simpel, funktioniert aber auf Dauer schon ganz gut, bzw die Methode sbst ist noch ausführlicher, siehe google etc. Ansonsten hilft mir das herunter schreiben von Gedanken auch sehr, wie du schon geschrieben hast (:
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Failure Schrieb auf 08-03 17:08:
Failure Schrieb:
voll guter beitrag! gehöre da auch dazu... denke ich...



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