BÜCHER Leseliste 2023 |
Spoiler sind in weiß markiert und in Klammer (Spoiler: ), damit sie als solche beim Scrollen besser zu erkennen sind. Wo nötig befinden sich auch Content Warnungen, wobei ich die entsprechende Warnung nicht zensiere für den Fall, dass jemand diese spezifisch herausfiltern möchte. Die Texte sind vorerst noch auf Englisch, ich werde mich die Tage damit beschäftigen auf Deutsch zu übersetzen. D a s S e t u p Dieses Jahr möchte ich mindestens 20 Bücher und 5.000 Seiten lesen. Ursprünglich waren es nur 6 Bücher und 2.500 Seiten, aber nachdem ich im Januar gut vorankam und auch die Erhöhung auf 12 Bücher keine wirkliche Challenge darstellte, habe ich das Ziel etwas angehoben. 20 ist möglicherweise immer noch wenig, aber es soll eine lustige Challenge und kein Grund dieses Jahr zu hassen werden, weshalb ich es sehr wahrscheinlich dabei belassen werde. Ich tracke meinen Lesefortschritt sowohl in StoryGraph wie auch auf meiner eigenen Notion Seite. Bei Interesse an Informationen zu etwas davon, gerne nachfragen. D a s Z i e l Bücher 56 / 40 Seiten 16.359 / 12.000 Stunden 71.87 / 50 S e p t e m b e r ▹ Legends and Lattes (2022) von Travis Baldree gelesen: 07.09. - 10.09. | ★★★★★ Wundervoll! Fantasy-Setting aber Alltagsdramen - der Traum von einem Café ohne die steten Strapazen eines Abetneurerlebens und nebenbei auch noch Glück entdecken. Ich will nicht zu viel verraten, ohne etwas vom Inhalt des Buches zu spoilern, aber es ist ein absolutes Comfort Read und offen gestanden auch für Leute die sonst eigentlich nicht so mit Fantasy können ein Versuch wert. Ich kann es jedenfalls nicht abwarten den zweiten Teil zu lesen! ▹ A Court of Mist and Fury (2016) von Sarah J. Maas gelesen: 30.08. - 07.09. | ★★★★☆ Oh, was soll ich bloß groß sagen. Die Story entwickelt sich wirklich großartig, wenngleich sehr nach Schema A und typisch für Fantasy-Bücher. Das ist nicht zwingend schlecht - es ist immerhin nicht umsonst ein Erfolgskonzept für viele Autoren des Genres. Aber es birgt eben auch keine großen Überraschungen. Ich hoffe meine Lieblingsfigur kriegt bald wieder etwas mehr gute Auftritte, aktuell sieht es leider absolut mager aus. (Ich weiß schon, dass sich das ändern wird, weil ich zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Rezension bereits mit dem nächsten Band begonnen habe.) ▹ The Power of Writing It Down: A Simple Habit to Unlock Your Brain and Reimagine Your Life (2021) von Allison Fallon gelesen: 30.08. - 04.09. | ★★★☆☆ Nicht das, was ich erwartet habe. Als Konzept ganz toll und ich habe auch so einiges an Ideen mit davon getragen. Allerdings ist auto-biographisches Schreiben nicht mein Ziel und wird es auch nie sein. Dass das das Ziel des Buches ist, ist leider nicht durch den Klappentext sondern erst in den ersten Kapiteln so richtig klar geworden. A u g u s t ▹ Daisy Jones & The Six (2019) von Taylor Jenkins Reid gelesen: 26.08. - 30.08 | ★★★★★ Absolutes Top-Buch für dieses Jahr! Ich weiß nicht, ob es an dem etwas ungewohnten Format lag (das Buch ist komplett in Interview-Form geschrieben und gibt fantastische Einblicke in die Art, wie Menschen sich erinnern und worauf sie wert legen) oder die Geschichte an sich. Ich weiß es wirklich nicht zu sagen, aber ich war gebannt! Auch wenn man es den Daten nicht zwingend entnehmen würde, aber ich bin durch das Buch geflogen - bis auf das eine Kapitel in der Mitte sind alle angenehm kurz und selbst das lange Kapitel ist in kleine Häppchen unterbrochen, die es erleichtern das Buch auch Stückchenweise zu lesen, ohne an komischen Stellen mitten im Geschehen aufhören zu müssen. Vielleicht werde ich mir die Serie dazu ansehen, bin aber noch unsicher inwiefern ich mir den Charme des Buches durch die andere Erzählweise der Serie nehmen lassen möchte. ▹ How to be a Healthy and Happy Submissive (2014) von Kate Kinsey gelesen: 26.08. - 27.08 | keine Bewertung Eigentlich habe ich das Buch nur aus Jux gelesen, weil es mir auf StoryGraph empfohlen wurde und dann jemand meinte "hey, sind doch nur 160 Seiten, das ist machbar". Absolut, es ist machbar und alles in allem bereue ich es nicht, das Buch gelesen zu haben. Wieso? Weil es eine fantastische Einführung in die Kink-Szene, spezifisch BDSM, ist und mir wieder die Bestätigung gegeben hat, dass wenn ich mich je an irgendetwas annähernd sexuelles wagen werde, dann in dem Bereich, weil nichts toller ist als die dort praktizierte und geheiligte Kommunikation und die Trennung zwischen was Sex und was die Erfüllung eines emotionalen Bedürfnisses ist. (Ja, Kommunikation sollte es in jeder Beziehung geben und es gibt auch schwarze Schafe in der Kink-Community, aber prinzipiell hört man eher selten davon, dass Vanilla Pärchen sich derart mit ihren eigenen Wünschen und Erwartungen auseinander setzen, wie es in der Kink-Community der Fall ist und rein von einem menschlichen Standpunkt aus finde ich das überaus schade.) ▹ Mindfulness: An Eight-Week Plan for Finding Peace in a Frantic World (2007) von Danny Penman, Jon Kabat-Zinn, J. Mark G. Williams gelesen: 22.08. - 26.08 | Bewertung folgt Bewertung und Rezension zu dem Buch wird im November als separater Blog folgen. ▹ A Court of Thorns and Roses (2015) von Sarah J. Maas gelesen: 19.08. - 22.08 | ★★★★☆ Regelrecht verschlungen. Ich kann verstehen, warum das Buch so gehypt wird. Wobei ich mich stellenweise richtig schwer tue mit einigen für Fantasy- und Elfen-typischen Tropes. (Wenn ich noch einmal lesen muss, dass es in der Natur einer jeden Frau liegt wie eine Gebärstute befruchtet zu werden und man es Männern hoch anrechnen muss, dass sie sich von diesem Privileg Frauen zu besteigen nicht dauernd ungefragt Gebrauch machen, weil es ja soooo gute und würdige und erhabene Wesen sind, dass sie Vergewaltigung nicht nötig haben, um eine Frau zu bezirzen, dann muss ich brechen.) Ich kann es kaum abwarten weitere Teile der Reihe zu lesen und bin unheimlich dankbar, dass meine Bibliothek sie auf Lager hat. ▹ The Gifts of Imperfection : 10th Anniversary Edition (2010) von Brené Brown gelesen: 19.08. - 21.08 | ★★★☆☆ Ein Buch darüber, wie man sich selbst sieht und wer man sein möchte. Bestimmt ganz gut, allerdings konnte ich mich nicht zu 100% in das Buch und die Schreibart einfinden. Ich werde dennoch ein bisschen weitere Recherche zum Thema betreiben - hab mir einige der Quellen raus notiert, um die bei Gelegenheit auch zu lesen. Die 10 Pfeiler des Selbsts sind an sich ganz interessant, aber ich denke ich bin bei einigen einfach noch nicht bereit dazu, diese als solche anzuerkennen. ▹ The Little Book of Hygge: The Danish Way to Live Well (2016) von Meik Wiking gelesen: 17.08. - 19.08 | ★★★★☆ Im Grunde genommen ein kleiner Guide zum Verstäöndnis wie Slow Living (oder das dänische Equivalent: Hyyge) dazu führen kann, dass man sich etwas glücklicher fühlt. Ein kleiner Guide über die Ästhetik und das Gefühl von Geborgenheit und Gemütlichkeit. ▹ Book Boyfriend (2022) von Kris Ripper gelesen: 15.08. - 18.08 | ★★★☆☆ Klassische Rom-Kom mit einem typisch überspitzten Level an Fehlkommunikation und Drama. Ganz nett so zu lesen, aber nicht 100% mein Fall. Die Stimme des Hauptcharakters empfand ich vor allem zu anfang etwas nervig - das übertrieben überspitzte Auftreten hat aber nach und nach nachgelassen. ▹ Thinking, Fast and Slow (2011) von Daniel Kahneman gelesen: 01.08. - 17.08 | ★★★★☆ Wurde während eines Seminars über Risk Assessment and Management empfohlen und bietet ein interessantes Verständnis darüber, wieso sich Statistiken manchmal falsch anfühlen und wieso wir uns manchmal von unserer Intuition absolut fehlleiten lassen. Das Buch ist gespickt mit Beispielaufgaben, die einen zum Denken anregen sollen. ▹ Hooked (2021) von Emily McIntire gelesen: 13.08. - 15.08 | ★★☆☆☆ AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH. Okay, also ... ich wär eigentlich ganz einverstanden mit dem Buch, wenn da nicht der beschissene Disclaimer der Autorin wäre. Diesen in Betracht ziehend ... wir wurden alle belogen. Das was im Disclaimer steht, ist absolut nicht wahr und es macht mich wütend, weil es meiner Ansicht nach komplett die Story ruiniert. Achtung, Spoiler: Ich hätte kein Problem damit gehabt, wenn die Geschichte einfach so mit dem Happy End geendet hat, wie sie es tut. Die letzten rund 70 Seiten sind zwar ein bisschen sehr aus dem Nichts herbei gezogen, aber ok, wir gehen einfach davon aus, dass er emotionsfremd und -unfähig ist und sie strunzdumm. Aber das Ganze gepaart mit dem Disclaimer, dass es hier nicht zu einer "Redemption" für den bösen Charakter kommt und das Böse auch nicht belohnt wird - und dann ein Happy End zu machen? Sorry, nope. Ich bin da absolut nicht einverstanden damit und es lässt den ganzen Schluss des Buches nur noch fauler wirken. Absolut möglich, dass die Autorin ein anderes Ziel vor Augen hatte und der Verlag aber unbedingt die "sie müssen am Ende glücklich sein mit ihren 2,5 Kindern" haben wollte, weil sich sowas gut verkauft. Meiner Ansicht nach hätte das Buch mehr davon profitiert, wenn alles so weiter gelaufen wäre, wie es von anfang an angedeutet wurde. Hätte zwar mehr Leichen bedeutet, aber ist ja jetzt nicht so, als es ein Maximum an Toten in Büchern gibt. Spoiler Ende. ▹ Burnout: Solve Your Stress Cycle (2019) von Amelia Nagoski, Emily Nagoski gelesen: 24.07. - 11.08 | ★★★★★ Hervorragendes Buch über Stress und wie wir lernen können damit umzugehen - vor allem aus der Perspektive der "Frau" (in den meisten Fällen ja, prinzipiell aber einfach all jene, von denen erwartet wird, dass sie die emotionale Arbeit der Welt stämmen, weil andere dazu ja nicht in der Lage sein müssen). Es gab ein paar Ansätze und Aufgaben, wo man sich selbst die Quellen des eigenen Stresses und die Art, wie man mit dem Stress umgehen kann, erarbeiten kann. Wer aber einen kompletten Guide sucht und nicht anhand der beschriebenen Erfahrungen und den allgemeinen Ratschlägen selber sein Arbeitsblatt zusammenstellen will, der wird hier fehl bedient sein. Was ich defintiv mochte, waren die tl;dr Sektionen am Ende jedes Kapitels, die noch einmal die relevanten Punkte zusammengefasst haben. (Wichtig, denn in einigen Kapiteln war wirklich viel los.) J u l i ▹ Loveless (2020) von Alice Oseman gelesen: 19.07. - 31.07 | ★★★★★ Ich bin absolut verliebt! Das Buch ist großartig, absolut hinreißend. Ich weiß wirklich nicht, was ich mehr sagen soll, außer dass wirklich jeder, der Slice of Life und ehrlich gesagt auch Romanzen mag, sich diesem Buch annehmen soll. Ich hatte mehr Kitsch und Herzschmerz erwartet und nicht wirklich so viel emotionale Vielfältigkeit. ▹ Why Digital Transformations Fail: The Surprising Disciplines of How to Take Off and Stay Ahead (2019) von Tony Saldanha gelesen: 24.07. | nicht bewertet Als kleine Ergänzung zum Buch ein bisschen meine eigene Meinung zu dem Thema: Was mich am meisten an dem Thema der Digitalisierung frustriert ist die Sicht auf das Thema, die bislang jedes Material dazu hatte. Ich krieg jedes Mal so das Kotzen, wenn es dann in einem pauschalen "Oh nein, Digitalisierung birgt keine gesellschaftlichen Risiken und Probleme - immerhin gehöre ich zu einem der 100 glücklichen Menschen, für die die Digitalisierung persönlichen Erfolg und Reichtum durch puren Zufall mit sich brachte. Außerdem bin ich einer der wenigen Menschen, die einen Einfluss darüber haben wie sich die Technik in den nächsten Jahren entwickeln könnte und ich nutze es zu 100% für meine eigenen Ziele aus und bin auch absolut transparent in meiner Ambition nur mich selbst zu bereichern auf den Kosten anderer Menschen. Natürlich wird es viele geben, die ihre Jobs verlieren. Aber hey, die Rede ist hier ausschließlich von Einstiegsjobs. Alle die wie ich seit 15+ Jahren in ihren Jobs arbeiten, die müssen sich keine Sorge machen. Nein, also für die Zukunft und den zukünftigen Jobmarkt ist das wirklich keine Gefahr. Wie gesgat, für mich und meine persönliche Lebenslage. Ich jedenfalls bin der Ansicht, dass alle, die keine Jobs finden, das nur aus Dummheit und Unwissenheit nicht können. Sie hätten eben auch alle in der Technik arbeiten sollen - einem Bereich, den ich bewusst als überaus komplex und unddurchdringlich darstelle, damit ich weiterhin in meiner absolut privilegierten Position als Spitzenreiter festharren kann." endet. Das ist jetzt ehrlich gesagt bissl paraphrasiert - offensichtlich - aber dennoch... Ich mein was für ein Haufen Vollidioten schreibt diese Bücher? ▹ Honeytrap (2020) von Aster Glenn Gray gelesen: 22.07. - 23.07. | ★★★★★ Großer Fan von TMFU nachdem ich bei einem Rewatch von NCIS mit der Referenz vertraut gemacht wurde. Ich muss definitiv zusehen, dass ich die Serie irgendwo finde, weil die Fanfiction dazu sind genial. Ich LIEBE die angespannte Zeit des kalten Krieges und die politischen Intrigen, die man daraus machen kann. (Naja, aus aktuellen Umständen liebe ich es etwas weniger, weil auch wenn es als Plot richtig spannend ist, die angespannte Situation zwischen dem Westen und Russland ist dann doch nicht wirklich toll in Echt.) Das Buch liest sich wie eine TMFU Fanfic und ich bin absolut bereit dafür. Selbst die Charaktere sind ähnlich beschrieben wie die Protagnonisten, es kann wirklich kein Zufall sein. Und an alle Reviews, die sich über diesen wikrlich köstlich langgezogenen Slow Burn aufregen: Das ist der Sinn! Wir sind heute alle viel zu verwöhnt mit wirklich schnellen Romanzen, wo von vorne herein klar ist, wie es enden wird. Dass das hier sich so lange zieht und immer nur kurze Andeutungen gibt, bevor das Buch einen mit einem neuen Plotpunkt wieder mit einem Eimer kaltem Wasser übergießt ... Es ist ein Genuss! Literarisches Edging. ▹ The Happiness Project: Or, Why I Spent a Year Trying to Sing in the Morning, Clean My Closets, Fight Right, Read Aristotle, and Generally Have More Fun (2009) von Gretchen Rubin gelesen: 13.06. - 22.07. | ★★★☆☆ Ich liebe die Theorie hinter dem Buch, es ist nur echt wahnsinnig repetitiv. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass ich diese Passage bereits gehört habe und meine Hörbuchapp vielleicht hängen geblieben ist. Nein, stellt sich raus, das Buch wiederholt sich wirklich in einigen Kapiteln bis zu viermal. Aber da mich das was weniger interessiert als das wie und wieso, versuche ich mich daran nicht zu sehr zu stören. Sie redet sehr viel über ihren eigenen Blog und gut die Hälfte jeder Kapitel sind dann (unkreditierte und unbetitelte) Zitate aus ihrem Blog von anderen Leuten, was es verdammt schwer macht zu verstehen, ob da jetzt jemand anderes von seinem Projekt berichtet oder das von ihr ist. Das Ganze wirkt dadurch sehr selbstverliebt und egozentrisch gestaltet - aber gut, bei dem Titel ist offen gestanden auch nicht viel anderes zu erwarten. ▹ Astrid Parker Doesn't Fail (2022) von Ashley Herring Blake gelesen: 20.07. - 22.07. | ★★★★★ Ein ganz solides Buch, 4 Sterne. Stellenweise fand ich das Buch bissl besser als das erste, aber ich glaube das liegt daran, weil ich Astrid wirklich sehr als Mensch mag. Aber ich habe wirklich ein schlimmes Problem mit der Art wie Blake ihre Charaktere schreibt. Vor allem bei ersten Eindrücken und durch die Augen anderer (die Erzählperspektive wechselt durch das Buch hinweg) wird klar, dass sie sich wirklich schwer damit tut die verschiedenen Stimmen ihrer Charaktere zu finden. Das hat mich bereits in Delilah Green gestört, wurde hier aber gefühlt nur noch schlimmer. Spoiler: Sie tut dieses Ding, wo sie ihre Charaktere versucht nach außen hin wie absolute sassy badasses wirken zu lassen, indem sie eine sehr spezifische Körpersprache und Mimik beschreibt, wir als Leser jedoch die Szene aus der Perspektive der Person selbst dann vollkommen anders - verunsichter, zurückhalten und komplett verschrocken - wahrnehmen. Es ist schwer zu verstehen, was jetzt wirklich wahr ist. Jemand der sich derart einscheißt, dass er da jemandem gegenüber steht, vor dem er Angst hat und innerlich dabei ist sich einzupullern und versucht Tränen zu unterdrücken, der ist nicht äußerlich dabei die Hand an die Hüfte zu legen und in koketter Manier mit hochgehobener Augenbraue einen auf "ich hab die Macht und es ist sexy und ich weiß es" Energie zu machen. Spoiler Ende ▹ Everything is F*cked: A Book about Hope (2019) von Mark Manson gelesen: 12.07. - 20.07. | ★★★★☆ Absolut empfehlenswerte Forsetzung, für alle die fanden, dass der erste Teil ("The Subtle Art of Not Giving a F*ck" etwas zu negativ eingestellt war und wenig zukunftsorientiert an die Sache ran ging. ▹ Sustainable Badass: A Zero-Waste Lifestyle Guide (2020) von Gittemarie Johansen gelesen: 04.07. - 19.07. | ★★★★☆ Wenig Neues gelernt, aber ein hervorragender Guide, um selber ein bisschen mehr darüber nachzudenken, wie und wieso man sich für einen zumindest Reduzierten Lebensstil entscheiden möchte. ▹ The Last Tale of the Flower Bride (2023) von Roshani Chokshi gelesen: 06.07. - 17.07. | ★★★★★ Ich LIEBE gothische Geschichten. Geister und das Spiel mit der Realität. Was ist Wirklichkeit, was ist Einbildung? Wie so ziemlich immer, ist der wahre Schatten, der wirkliche Horror, die Natur des Menschen und nicht irgendein Geist der Erinnerung, der in einem alten Gemäuer haust. Das ist, was diese Art von Büchern so besonders macht. Und das Ende war echt atemberaubend! Hundertprozentig beste Empfehlung, die ich dieses Jahr bekommen habe. ▹ Robot-Proof: Higher Education in the Age of Artificial Intelligence (2017) von Joseph E. Aoun gelesen: 05.07. - 10.07. | ★★★☆☆ Ich hasse das Gefühl, das dieses Buch in mir hinterlassen hat. Viele der Beispiele und "positiver" Aussichten auf das Thema der wiederstandsfähigen Technik im Zeitalter der Digitalisierung schien mir regelrecht unbefriedigend. Der Autor hat ein absolutes Händchen dafür Themen und "neue" Perspektiven auf den Tisch zu bringen, die erst einmal ganz ok klingen, ich jedoch knapp außer Reichweite die ganze Zeit das Gefühl habe, dass das nicht alles ist, dass es mit nur einer kleinen weiteren Info ein leichtes wäre eine komplett gegensätzliche Schlussfolgerung daraus zu ziehen. Um es in konkreten Beispielen zu illustrieren: Der Autor redet sehr oft davon, dass computerbasierte Hilfe eine absolute Bereicherung für den Joballtag sein kann, wie beispielsweise machien learning und künstliche Intelligenz. Dabei bringt er mit Vorliebe Beispiele aus dem Bereich der Rechtswissenschaften. Er behauptet, dass solche Programme keine Gefahr für Jobs in dieser Branche darstellen, denn mit den Programmen wäre es absolut möglich die Prozesse, die die Arbeit eines Anwalts besonders kompliziert und zeitaufwändig machen, zu vereinfachen und die Arbeitszeit mit der niederen Arbeit zu verkürzen und somit mehr Zeit für die wirklich spannenden Fälle zu lassen. So wäre das Filtern durch Anträge auf Vertretung leicht von einer Maschin zu erledigen, da man sie mit den entsprechenden Wörtern füttern kann und der Anwalt habe Zeit sich um tatsächlich ausgewählte Fälle und die Btreuung seiner Klienten zu kümmern. Die ganze Arbeit die es benötigt sich mit den verschiedenen Fällen vertraut zu machen und zu entscheiden, was jetzt wirklich gravierende Ungerechtigkeiten sind und was nicht ... das übernimmt statt des Junior Partners in der Firma jetzt ein Computerprogramm. Der kreative Part - das tatsächlich Anwalt spielen und in den Gesetzen rumsuchen, um die beste Vertretung für den Klienten zu garantieren - die Aufgabe der Senior Partner - ist somit nicht in Gefahr. Und das ist der springende Punkt, den der Autor ganz beiläufig einfach mal überspringt. Ja, für diejenigen, die schon länger im Beruf drin stehen und die ganze Einführungsarbeit geleistet haben, für die stellt machine learning und der Einsatz solcher Filterprogramme keine Gefahr für ihren Job dar. Aber alle Berufseinsteiger, die sich erst einmal mit dem Konzept ihrer Arbeit und der Art der Fälle vertraut machen müssen ... die haben jetzt nichts mehr zu tun und müssen sich eine neue Arbeit suchen. Wir müssen die Zeit nur um 20 Jahre nach hinten drehen um herauszufinden, wo sich da der Denkfehler befindet. Denn wer wird irgendwann in einer Anwaltskanzelei zu einem Senior Partner, der die großen schweren und tückischen Fälle behandeln darf? Der Junior Partner, der über 20 Jahre hinweg nichts weiter gemacht hat, als in allen Anträgen auf Rechtsvertretung nach den wirklich relevanten Fällen zu filtern. Wenn diese Menschen wegfallen, wer wird dann in 20 Jahren die Kompetenzen haben, diesen kreativen und tollen Part des Anwaltsjobs zu übernehmen, wenn die aktuellen Senior Partner alle in Rente gehen? Ja, machine learning und künstliche Intelligenz ist ein fucking Traum - für alle, die bereits mit beiden Füßen im Job stehen. Aber so wirklich future-proof ist das absolut nicht. Es fühlt sich irgendwie an, als wäre der Autor stets dabei in diese logische Falle zu tappen, ohne es zu bemerken. Oder aber - und hier dürft ihr mich gerne einen Pessimisten schimpfen - genau das ist der Punkt. Vielleicht wird auch nie weiter in dieser Sache diskutiert und darüber nachgedacht, was das für die zukünftigen Generationen und die Geringverdiener bedeutet, weil sich keiner wirklich für eben jene Leute interessiert. Es ist nur wichtig, wie die aktuelle Manager-Riege ihren Verdienst steigern kann und sich selbst in der Position der finanziellen Macht in großen Firmen halten kann. Alles andere ist reine Dekoration und damit beschäftigt man sich nur, wenn einem zu langweilig vom vielen Geld zählen wurde. ▹ The Subtle Art of Not Giving a F*ck: A Counterintuitive Approach to Living a Good Life (2016) von Mark Manson gelesen: 05.07. | ★★★★☆ Achtung: Nichts für Leute, die derbe Sprache nicht mögen. Es ist im Grunde genommen das typische Self-Help Buch, aber mit einem Vokabular, das es den weniger "ich mach mir mit Yoga mein Leben besser" und mehr "ich mid-maxe mein Leben durch Life-Hacking zu Tode" Angehauchten antut. Nicht falsch verstehen, beide Ansichten sind absolut das Gleiche, nur eine andere Zielgruppe. ▹ Unmasking Autism: Discovering the New Faces of Neurodiversity (2022) von Devon Price gelesen: 03.07. - 0407. | ★★★★★ Ich hab bei ca 10% des Audiobooks im Bus nach Hause angefangen vor Wut zu weinen. Ich war so wütend, wie ich es schon lange nicht mehr war. Diese Wut richtete sich nicht an das Buch und auch nicht an die Botschaft darin. Vielleicht war es eine Wut gegenüber der Welt, sehr wahrscheinlich aber war ich der Fokuspunkt dieser Glut. Ein Thema, das ich eindeutig mit meiner Therapeutin ansprechen sollte. Aber bis dahin ... es gibt diesen tollen Sprachwitz im Englischen bezüglich Denial (The Nile) is a river in Africa. Und da bin ich gerade angekommen. In all realness, I have a lot of work to do. Even if I don't fit the bill (apparently big if, but alas), I probably have a lot of work to do when it comes to how I perceive autism and neurodivergence in general and change a bunch of things in my life that honestly do me no good but that I keep up because I've been wrongly told or wrongly learned to not do certain things because it would make me weird or unlikable and that are now actively harming me because I never questioned it. J u n i ▹ Blood Therapy (2012) von Linda Hilburn gelesen: 11.06. - 30.06. | DNF You really start to realise how some authors are just so heavy on the wish-fullfilment writing and then come out with the most xenophobic shit in the meantime and excuse it as "caring for their characters" and you've got to face the fact that while some of it may be a testament to the time of writing, a big chunk just really seems to be the author being a fucked up person (I don't know why else THIS kind of plot would have happened if not for that fucked up reason) I think I'll start rating the series as a 1 star -.- ▹ The Power of Regret: How Looking Backward Moves Us Forward (2022) von Daniel H. Pink gelesen: 12.06. - 27.06. | ★★★★☆ Eine etwas andere Sicht auf das Konzept der Reue. Eine Philosophie, mit der ich mich sehr verbinden kann. Reue heißt Lernfähigkeit. ▹ 10-Minute Tidy Home: Hundreds of Easy Tips to Straighten and Clean Every Room of Your House (2019) von Sara L. Hunter gelesen: 16.06. | ★★★★☆ Ganz nette Tipps, paar richtig gute Ideen, die sich wirklich leicht umsetzen lassen. Nichts Weltbewegendes oder Neues, wenn man in der Sphäre bereits drin ist, aber super zusammengefasst und mit gelegentlichen Bildern für alle, die anfangen wollen ein bisschen Ordnung zu halten. ▹ Stuff Every Coffee Lover Should Know (2021) von Candace Rose Rardon gelesen: 16.06. | ★★★★☆ Wieder ein Fall von hervorragend für alle, die sich noch nicht mit dem Thema befasst haben. Ein erstklassig detailliertes Buch über die Herkunft und den Anbau von Kaffee, den Röstprozess und ein wirklich spannender Exkurs in die verschiedenen Arten der Kaffeezubereitung der verschiedenen Länder. Wer hätte gedacht, dass den Filter, den wir jedes Jahr Weihnachten trinken, ursprünglich aus Indien kommt und von den Briten mit nach Europa gebracht wurde? ▹ Sustainable Home: Practical Projects, Tips and Advice for Maintainging a More Eco-Friendly Household (2018 ) von Christine Liu gelesen: 13.06. - 14.06. | ★★★☆☆ Nicht so ganz überzeugt, von so manchen dieser Tipps und auch zu sehr in die Richtung des ästhetisch ansprechenden Sustainability Konzepts. Zu verstehen, die Autorin ist an erster Stelle Blogger. Aber ich habe das Gefühl, dadurch geht so manches an der Grundidee verloren, wenn zusätzlich eine gewisse Optik beibehalten werden muss. ▹ Hello Habits: A Minimalist's Guide to a Better Life (2018 ) von Fumio Saski gelesen: 12.06. - 13.06. | ★★★☆☆ Ich fand's ok für die Liste an Ideen und Vorsätze und die Theorie dahinter, wie man gute Gewohnheiten und Vorsätze aufbaut - das alles gepaart mit dem minimalistischen Lebensstil der Genügsamkeit. ▹ Organizing Solutions for People with ADHD: Tips and Tools to Help You Take Charge of Your Life and Get Organized (2006) von Susan C. Pinsky gelesen: 30.05. - 12.06. | ★★☆☆☆ Leicht abwertende Sprache gegenüber Menschen mit ADHS (ihre Mitbewohner werden dauernd bemitleidet, dass sie mit so komplizierten menschen zusammenarbeiten müssen, die die Ruhe im Haus zerstören - ich glaub das nennen wir einfach mal abwertende Sprache und nicht leicht abwertend...) und allgemein nicht wirklich Tipps, die ich viele Menschen mit ADHS anwenden sehe. Vieles beruht auf dem sehr neurotypischen Denken von "mach es sofort, das ist einfacher" - wenn dem wirklich so wäre, dann hätten Menschen mit ADHS nicht die Probleme mit ihrem Haushalt, wie sie es tun. ▹Make Your Bed: Little Things That Can Change Your Life ... And Maybe the World (2017) von William H. McRaven gelesen: 12.06. | ★★★☆☆ Self-Help Praktiken anhand Beispiele und Lektionen aus McRavens Zeit bei der Navy. Nett als Erzählung, hat mich von den Prinzipien her allerdings nicht wirklich überzeugt. ▹ I'm Glad my Mom Died (2022) von Jennette McCurdy gelesen: 11.06. | ★★★★★ Es ist wahnsinnig catchy geschrieben. Ich habe das Buch in einem Tag regelrecht verschlungen. Was mir wirklich gefiehl: Wenig Sensationsgier und auch nicht wie oft von Biographien berühmter Persönlichkeiten gewohnten Streitereien und Schmierkampagnen gegen andere. Eine wahnsinnig offene und verletzliche Erzählung eines Lebens, das lange nicht ihr selbst gehört hat. ▹ The Myth of Normal: Trauma, Illness, and Healing in a Toxic Culture (2022) von Gabor Maté gelesen: 23.05. - 11.06. | ★★★★☆ ▹ Delilah Green Doesn't Care (2022) von Ashley Herring Blake gelesen: 06.06. - 10.06. | ★★★★☆ M a i ▹ Normal People (2018 ) von Sally Rooney gelesen: 18.05. - 22.05. | ★★★☆☆ I started Normal People yesterday evening (out of spite, we don't need to get into that though) and while I definitely understand why people like it (I appreciate those aspects of it too), I still feel like it's just very much boring and very much meh. Feels like reading someone's diary and that someone being a very average person I don't really care about, so my investment in what is happening doesn't surpass a "well that's nice" or "damn, that sucks" in that pseudo-compassionate tone that translates into "I listen and I react, but I could have continued life without knowing this and wouldn't feel like I'm missing out on something"but maybe that's just me being in a bad mood and not realising yet, so who's to say I mean, usually I'm that kind of person that can invest hours into super banal and boring things. Like, I love watching french social dramas, because nothing is happening, they just talk - but that shit it like porn to me. Normal people in theory has that and like I said, I can see why people like it. It has all the qualities that people love to describe as raw and unfilitered and authentic and utterly human when it comes to art. So on paper, it sounds like the perfect thing for me to enjoy and also like something people who are into the joy of the mundane in life really would appreciate. (I mean, I can't get over how happy I was at the fact that there was just really casual mention of period sex and it didn't have an emotional qualifier to it. Like it just was happening and it wasn't glamorised or romanticised, they just did it and you knew they were doing it and that was good. I guess a lot of the book reads like this. Things just being and there being no real outward emotion attached to it. No "you should feel this way" kind of narration. It's a bit like someone just narrating the bullet points of the plot and you do with it what you want. So yes, it's "boring" as in not a lot of emotional inflection. But it reads easily and I personally don't feel bored by it. Like, I still want to read it and I don't feel like I'm wasting my time reading the book. And yet, ultimately, nothing is happening. I guess for me it feels like daydreaming? Like, sure, I could do laundry and be a productive person. Or I could do this and get nothing out of it, but this nothing isn't bad. I know people LOVE Sally Rooney and her writing. I think I understand why? But I also thought it depressingly boring. Don't get me wrong, it's pretty to read! The artistry behind the word smithing is fabulous. But the story itself? It's just people living their life and nothing happening. Don't get me wrong, I adore slice of life, I adore when things aren't overly action-packed. I do not need action. But this was just boring and flat? I could not bring myself to care for the protagonists - and I do not know why. Maybe because I couldn't relate. Maybe because I considered most of the problems self-made and I do struggle with feeling for people and their pain, when this pain was knowingly self-inflicted. You made your bed, you lie in it. That's very much my caring capacities summed up. Maybe it was something else. Who knows. Considering Rooney is known for writing all of her books in this style, I don't knowif I really want to pick up another one of hers. Maybe, some day down the road. But probably not. ▹ Santa Ana (2023) von Addison J. Chapple gelesen: 19.05. - 22.05. | ★★★★☆ What a wacky read... And I mean this in a really good way! I won this book in a giveaway on StoryGraph and thought the premise sounded fun. It definitely was! The characters were really unlikeable in general - no, seriously, you feel like they do deserve everything that happens to them. There was drugs, blood, theatre nerds, hopeless feds, the weirdest of romances and a success story made to be put on the silver screen. I could imagine this book being a great base for an action comedy! But if you need your books to be realistic and less ... drug-induced (there were moments where stuff was happening, but I don't know what actually. Just ... stuff happening. Action, or so), this might not be for you. But if you're game for a really wild ride, I'd definitely say give it a try. ▹ The Body Keeps the Score: Brain, Mind, and Body in the Healing of Trauma (2014) von Bessel van der Kolk gelesen: 12.05. | DNF I started The Body Keeps The Score and I'm like 12% in and wondering, whether I want to finish the book. I was feeling a bit weird about a few things and decided to check out a few online reviews. Those very much put a finger on the weird vibe I got from it. I was prepared for it to be like academic reading, so it is bound to be perceived as "controversial" by a lot of people, because humans do not fit the pattern of black and white thinking and morality is a very personal matter and in public discourse nothing more than a mine field about to explode. But damn, it truly is difficult to see a value in a book where you keep getting thrown things in your face that make you go "well that is questionable at best". (CW: Kindesmissbrauch Like going the extra mile to make sure csa is deemed incest at the forefront. Sorry, I don't care about the family status of the people involved, the fact that this is a child at harm's way should be the priority, not who the person doing the harming is and differentiating between different levels of knowing the abuser.) So now I wonder if this is purely due to the author being of a now considered old generation and the book being old enough to be considered outdated by most academic standards, or this is just really something I should take my gut feeling more at heart and decide the book isn't for me. Or maybe, just maybe, the book actually was lauded for being something it never was and doesn't offer that much value to anyone who isn't from the psychology field. I do understand that the sheer nature of the topic is really difficult to navigate in a world that tries more and more to shoehorn people into either good or bad, because making it this binary is easier. (We truly live in the time of forced binaries for the simplicity of a chosen few who aren't able to understand subjects if they are more complex than a simple yes or no.) It's kind of a similar to The Incel Rebellion (see review below). It's academic writing, it's especially challenging because it's through the lens of criminology, and it certainly poses a lot of uncomfortable questions about systematic issues and the perceived reality of individuals. This is why psychology and philosophy are such polemic fields of study. There is no inherent truth, there is just a vague consensus among the majority of certain (often intersecting) groups and then there is the outliers that get condemned. But people can stand with a leg each in the different fields. I think I'll keep on reading and if I stumble upon more things that make me go "what the fuck is wrong with you, dude?!?", I might put it on the DNF pile. Like, I certainly hope to get some insight into the difference in reality for trauma patients compared to the general public - which is mostly done from a personal interest point of view. But I certainly don't enjoy having to read things I so viscerally disagree with when it comes to perception of the complexity of the topics. Like, it would be so easy to add just one more sentence and point out the duality of the problem at hand, instead of just limiting it to the "every offender is a victim at heart, and no matter what they did, they should be considered a victim foremost" without questioning how their victim-hood may have been the stone to tip the scales and why other people don't make the jump from victim to offender despite similar occurrences. Ah, it's just complicated and I feel like I enjoy the discussion around the validity of the victim vs offender play way more than the insight into victim-hood the book tries to offer. Yeah, I think my mind is just always conveniently forgetting that most people - even in academics, where this shouldn't happen - can't make the split between "these are facts" and "this is how I interpret the facts and the truth I read into them". (It's actually something I really appreciate in the Incel book I read, because the author keeps reminding at crucial places why the data may be biased or why data blanks can cause for a skewed view on reality or how other factors may be at play, but since there has been no research into it, it's impossible to say how big the impact is and if there even is an impact at all. So whenever there is this "so, this is what we know", she really explicitly differentiates between the information we have and the conclusion(s) that can be drawn from this information and how sometimes the open-ended-ness of the conclusions can make for scientific bias. On one hand, a bit tiresome to read, because you're like "yeah, well duh", but on the other hand, most people would probably forget this midway through and can get more from the information they are presented with, if they are constantly reminded of said lack. (Which was for instance a big issue in Invisible Women, where people got a bit miffed at the lack of representation for non-binary folks and trans women. Like, the author explicitly said that there is no conclusive research done on the topic yet - at the time of writing, it probably looks a bit better now, but still shit overall compared to cis men - and then didn't keep reminding the reader of this in every chapter where it might have been relevant. So a lot were like: No mention at all, complete ignorance of the topic, while it wasn't ignored, it was just acknowledged that there is no information and if there is no information, you can only draw conclusion based on anecdotal evidence and that won't fly in academia.) ▹ The Incel Rebellion: The Rise of the Monsphere and the Virtual War Against WOmen (2021) von Lisa Sugiura gelesen: 23.04. - 12.05. | ★★★★★ If you want to read academic research on the matter of Incels, this is your book! It is very easy to read with all of the definitions being explained multiple times throughout the material. (That did not prevent me from struggling with MLM (Men's Liberation Movement) as much as I did. For the first 50 pages, I kept thinking of multilevel marketing schemes and had to actively remind myself: No, it's about men. So my mind just went down the men loving men route. Which then just made it really hilarious to think about that in such a homophobic and toxic setting, which the men's liberation movement is, that I couldn't stop it.) The different quotes from the guys that were or currently (at the time of research) are part of the incel movement was really interesting. It makes it even more blatant that in our current social climate, men indeed suffer under the toxic enviroment patriarchal systems have created. While I understand everyone who says they can't pity a dude who's an incel, because he's to some degree upholding this stupid system just as much, I get you. I struggle with it too. It's rather easy to think that everyone has a choice and can just from one day to another stop following a mindset that's pretty close to cult-ish. What sounds good and easy in theory often does not work in reality. I keep being more and more conflicted on the whole matter of incels in general due to this complicated dichotomy. While on the one hand, yes, they are in a bad place and aren't doing anyone any good. On the other hand, many of them feel so alone and neglected that they think the only option is hate. I also never expected how xenophobic the whole incel movement really is. While it is predominantly white (like most would assume), due to globalisation and the internet, more and more men of colour take part in it too. The whole degradation of men of colour based on this idea that "true men" have to be white to be attractive to women is extreme. Though it also makes sense how especially in the US the black manosphere started to grow this big. It's based on the same needs and fears and angers, they just don't get a seat on the table with the white incels without being faced with extreme racism. The separation between these two movements and the fact that they don't want to acknowlegde each other did start to make more sense after reading about how white-centric the incel movement really is in its core. ▹ Dot Journaling - A Practical Guide: How to Start and Keep the Planner, To-Do List, and Diary That'll Actually Help You Get Your Life Together (2017) von Rachel Wilkerson Miller gelesen: 10.05. | ★★★☆☆ I read this mostly out of curiosity and in the hopes it could help me with my "side hustle" (which is more side than hustle if we're completely honest) and it did have a few really nice ideas. Overall, it was not revolutionary though and if most of the reviews are to be believed (I did not want to invest into the research), the book is even just a journalist jumping in on a hype, pretending to have invented something and then cash out. Which does sound fair and true considering I remember someone else to be the "inventor" of the bullet journal system, but oh well. Capitalism, am I right? Nonetheless, for my purposes, the book served me fine, so I'm rating it solid middle field. ▹ Be Period Positive: Tune Into Your Cycle and Go with Your Flow (2021) von Chella Quint gelesen: 07.05. - 09.05. | ★★★★★ LOVE, LOVE, LOVE! Love it so much even, I annoted the pdf version I had and sent it to all of my friends urging them to check it out too. Plus, it was a great communication starter for me and my mum to talk about all things period related. Usually I skip the chapters about menopause or child-bearing, because those currently aren't relevant to me at all. (I'm a 27 year-old single virgin, chances of me needing any of these chapters in less than 10 are incredibly low.) But this time I did read them. Since every chapter is at maximum 3 pages long and a lot of it is really pleasing graphics, I flew through it in no time. And took a lot of notes! Honestly, a serious recommend for anyone who is interested in periods, hormones and just the life most people with a uterus might have. (I think I most enjoyed the chapters about how period management was done 50 or more years ago. It ties in really well with the current sustainability developments and the whole marketing around periods and expectations tied to them is a serious eye-opener.) ▹ Red, White & Royal Blue (2019) von Casey McQuinston gelesen: 04.05. - 07.05. | ★★★★☆ So overall I initially thought the book to be kinda realistic? At least the whole bi-revelation was on one hand super funny, on the other hand seemed very much on brand for what I gathered is a common experience. But all notions of potential realism quickly flew out of the window for the sake of romance and comedy - which all in all isn't really a bad thing. It was definitely a fun read and while the ending of it was just ... we have a saying in German that goes "dragged in by the end of its hair" to say that something really doesn't look authentic or real or like it even should be as told. Spoiler: to phrase it really bluntly, if you want to partake in anal sex, you do not do so without any prep 2 hours after a many-course dinnerbut that is super nit-picky in general, because like I said, most if not all books sanitize sexual relations A LOT Spoiler Ende I really liked the book, it was a good read in general. Books don't need to be super realistic and real-life applicable to be fun. ▹ Le secret de Moonacre (1946) von Elizabeth Goudge gelesen: 23.04. - 03.05. | ★★★☆☆ Ganz süßes Buch. Aber wisst ihr was mich fertig macht? Ich hab es auf Französisch gelesen und im Französischen wird gefühl jeder Eigenname neu übersetzt. Das ist einfach so, damit muss man leben können. Auch in dem Buch hier ist das so. Das Herrenhaus Moonacre wurde in Luneclaire übersetzt, weil wieso auch nicht. Aber wieso nicht im Titel? Wieso nicht auf der Rückseite des Buches im Klappentext??? Wirklich tolles Kinderbuch, kann es eigentlich nur empfehlen - auch wenn es alles in allem nicht wirklich meine Art von Buch war. A p r i l ▹ Husband Material (2022) von Alexis Hall gelesen: 18.04. - 23.04. | ★★★★★ Alex is still the most funniest character in the book by a lot. I can't get over this stupid dork. (I'd go crazy if I ever had someone like him in my life, but as a book character, he's what I need.) I also still very much vibe with Oliver being the character I can best identify myself with. I mean ... I don't necessarily enjoy the similarities we share, but accepting me for who I am is part of my journey to self-love and -acceptance, so I better get used to it. What really made this book stand out positively to me is the resultion. I won't spoil the ending to anyone, but let's just say, I was positively surprised by the ending and it made me even happier on a personal note that it ended on this conclusion rather than the formula A solution romantic writing usually tends to go with. Consider this the only idea of a spoiler you'll get from me. ▹ The Cost of Living (1999) von Arundhati Roy gelesen: 04.04. - 06.04. | unbewertet I honestly struggled a bit with rating this one. I read it out of scholastic-inspired interest, because the dam projects of India was a topic in my geography a-levels and I kinda grew fond of the subject of social injustice in India. Maybe I struggled with it, because of the way it was written. It felt very lyrical and more aspirational writing rather than the socio-political discussion I originally anticipated. And don't get me wrong, it still is a socio-political issue and writing, but the way it is packed in shockingly beautiful words was just not something I was prepared for. Definitely a recommend for everyone interested in the topics at hand. ▹ Ace: What Asexuality Reveals About Desire, Society, and the Meaning of Sex (2020) von Angela Chen gelesen: 03.04. - 05.04. | ★★★★★ I read a few of the reviews before reading the book and oddly enough, most of the bad ones were very mixed in regards to the author herself and I get it. The book itself is more memoire and personal experiences from interview partners than academic research into the subject of asexuality (though mind you, there is some of that too!). So for everyone who doesn't want to read through people struggling with finding their own identity and not being sure if the shoe truly fits, this book won't be a good fit. But I can't ignore how a lot of those comments also mention how tiring they perceive Chen's arguing about her being asexual despite having a boyfriend, despite enjoying intercourse; stating that they feel it sounds like Chen is trying to convince herself and others that she can truly be asexual despite fitting the mould of perceived straightness. THIS view on things is exactly why a lot of asexuals struggle with their identity. The book goes into great lengths of differentiating between the different aspects of sexuality - which for most people is very easy and homogeneous. But a very small group of allo-sexuals and a big chunk of the asexual community do not vibe with this. You can be sex-positive and still not want to have intercourse with someone. You can be sex-repulsed and enjoy intimacy with a partner. Due to how the classification goes, all the "weird" sentiments that fit the descriptor of "don't feel sexual desire as most people do" get lugged into the asexual category and there is this constant game of "Am I ace enough to count?". Especially online and with the reluctance of a lot of people not willing to accept asexualy (either as part of the lgbtqia* group - which, spoiler alert, the a doesn't stand for ally - or just as human beings in general - you wouldn't believe the amount of people who deem you broken or sick if you don't crave sexual desire, as if everyone has to suffer if they don't get aroused by seeing someone naked), I completely understand the desire to be part of a group. To feel included. And the desire to not being forced to let everyone be part of your little in-circle - especially if they are unable to identify with your own struggles. But this way of thinking is really bad for the community itself and it prevents proper education on the matter. Because being asexual isn't being sick, it isn't being traumatised into not wanting to be in a sexual setting. You can be asexual despite being horny sometimes or even aroused. Due to it being this giant blanket term for a lot, the different flavours of what ace can be are plentiful. And none are more valid than others. So yeah, it made me a bit mad to see this as a regularly occuring reaction to the book. I myself didn't enjoy the long ruminations either and they don't relate to me or my own life, but I can see them for what they are: the quest of finding your part in a community this diverse despite being perceived as very homogenous from the outside. The more academic aspects of the book were a blast though and I especially love the consent discussion. Because despite not being in any way, shape or form confronted with the topic in my own personal life, I agree that consent in today's society needs rewriting and redefining. The shit we start to pull in pop culture under the disguise of sexual fantasy without disclaimers and proper conversation can't fly anymore - not in a world after the #metoo-movement and a world that tries to get rid of it's rape-culture. ▹ Period Power: Harness Your Hormones and Get Your Cycle Working for You (2019) von Maisie Hill gelesen: 02.04. - 03.04. | ★★★☆☆ In theory, this is a great book. At least for the first third of it. After that, it falls into this pseudo-medical, super-holistic branch of self-help, that I do not vibe with. The moon has nothing to do with periods - our womb doesn't have a tide, despite a figure of speech stating otherwise - and while there is a link between metabolism and hormonal balance, the whole notion of there being just one "healthy" (do not get me started on this stupid phrase, or I'll be here all day) way of living that will cure all your ailments is very ... questionable. The medical stuff is pretty accurate and there are a bunch of amazing quotes in the first part of the book, that vibe with my baby-feminist mind - mostly because they are very funny, even if a bit over the top for the sake of what I guess marketing. Those quotes are also fun examples of the writing style of the author, which steers more towards quirky blog rather than academic research. "I have spent years healing that pain – casually at first, and then with fierce commitment. Acupuncture, Chinese herbs, Western herbs, osteopathy, reflexology, massage, homeopathy, nutrition, menstrual cycle awareness, cognitive behavioural therapy, psychotherapy, hands on healing, yoga, divorce, masturbation … I have tried them all." "They’re also fond of describing it as phallus-like but given the fact that the clitoris in its entirety is larger than an average flaccid penis, I prefer to think of the penis as a small clitoris." "If you’re using the sympto-thermal method as contraception, then this is when you need to take other measures, e.g. abstaining (boring, particularly if your libido spikes around ovulation), using condoms (still a bit boring but highly effective), or ‘pull and pray’ (fun but it requires a lot of prayer, i.e. arguably not a safe method of contraception because it relies on your lover having an excellent level of control)." "Periods are the only source of blood not caused by trauma but for the most part they are hidden, managed and minimised, which is ironic, given that they are a sign of a healthy functioning reproductive system and that menstrual blood is a rich source of stem cells – a type of cell that can develop into any other cell in the body and is therefore highly valued by the medical community." "Why is it that when blood that comes out of a v*gina is caused by a man ‘taking’ someone’s virginity, the blood is celebrated – sometimes shown off – and he is admired and slapped on the back, but when it’s a monthly natural biological process, it’s repulsive and must be kept hidden?" I would recommend the first third of the book to everyone, the rest of it - filled to the brim with endorsements of specific brands or absolutely bogus practices of self-help in the context of period pain relief - only to those who find some help in it or are interested in curing every ailment with a poultice. M ä r z ▹ On Repeat: How Music Plays the Mind (2013) von Elizabeth Hellmuth Margulis gelesen: 14.03. - | DNF I had to admit defeat. I really enjoyed the book and it has a lot of interesting points. But dear god did I overestimate my ability to keep up with the subject. The constant use of musical terminology and examples that just went over my head despite my best tries to understand them put a real damper on my ability to read the book. I'll probably have to find a synopsis of the book somewhere, because I really am curious about the other points the research raises. But I don't think I'll be able to fully understand the workings of it if left alone with the data in the book itself. ▹ Sex in a Coffin (2013) von Lynda Hilburn gelesen: 14.03. | ★★☆☆☆ Ich habe nicht damit gerechnet, dass es so schlimm würde... Absolut unerotische Sexszenen (zumindest find ich das so, Reviews online suggereieren, dass es einigen doch gefällt) und Devereux ist noch dümmer und unfähiger als im ersten Buch. Die Geschichte spielt zwischen dem ersten (The Vampire Shrink) und zweiten offiziellen (Blood Therapy) Buch der Reihe und wurde als Überbrückungshappen zwischen den Veröffentlichungen publiziert. Aber es fühlt sich an, als hätte Hilburn in der Zwischenzeit die Stimme von Devereux vergessen oder sich dazu entschieden, dass neben dem Vampirfetisch, Blutkink und Vergewaltigungsfantasien jetzt auch noch die Sexualisierung absoluter sozialer Unfähigkeit und Idiotie mit auf dem Plan steht. Ich vermisse Alan; ja, auch er war ein Himbo, aber wenigstens hatte er etwas Grips und ritt nicht so hart auf der "Ich bin sexy und mehr brauch ich nicht"-Welle des mehrdeutigen alt-europäischen Sex-Appeals. (Tatsächlich ist die Reihe gespickt mit Europäer-Fetisch, was allerdings eine sehr typische Trope (das Wort ist weiblich im Deutschen?!?) in amerikanischer Romantik und Erotika ist. Vor allem, wenn man die Ebene der gesellschaftlichen Schicht-Fantasie bedenkt, die viele zu hegen pflegen. Dieser Grundgedanke, dass es nichts attraktiveres gibt, als einen europäischen Adeligen, der kommt und einem von der langeweile des bürgerlichen Lebens erlöst mit seinem Geld und seiner politischen Macht.) Darüber hinaus hat diese Kurzgeschichte in meinen Augen zu viel Gewalt und sinnlose Morde, die forciert erotisch wirken. Zumindest lässt mich das Gefühl nicht los, die Autorin wolle mir wirklich eindrücklich vermitteln, dass die Szene heiß sein soll, obwohl da gerade sehr viel gestoben wird. Die dauerhafte Erinnerung wie sehr Kismet sich vor Devereux fürchtet, diese Angst aber super sexy findet, wird auch langweilig - vor allem in dem Licht, dass Kismet über genau jeden Fetisch bei anderen urteilt, als sei sonst was mit den Menschen kaputt. Es wirkt ein bisschen blind von der Autorin, die nicht so ganz zu wissen scheint, wo der eigentliche Appeal bei den Fantasien liegt und dass sie kein Ausdruck geistiger Unzurechnungsfähigkeit sein müssen. Hey, eine weitere Gemeinsamkeit zu den 50 shades Büchern. Kreativität muss wirklich tot sein. ▹ Until Death Do Us Part (2012) von Lynda Hilburn gelesen: 14.03. | ★★★☆☆ Offensichtlich liebe ich es zu leiden, denn wieso sonst habe ich mir vorgenommen diese Buchreihe fertig zu lesen. Ich freu mich schon auf meinen Untergang. (Mein Grabstein soll mein Leiden ob schlechter Vampirpornographie in Ehren halten.) Hierbei handelt es sich um eine kleine Paartherapie von Mary Sue Vampirpsychologin Kismet und zwei ihrer neuen Blutsauger Klienten. Viel Blut, noch mehr Fremdgehen und unendlich viel debiler innerer Monolog. Ich mein, ein bisschen witzig ist es schon, aber wirklich nichts, was sich groß lange in meinem Gehirn aufhalten wird als etwas mit Unterhaltungsfaktor. ▹ Boyfriend Material (2022) von Alexis Hall gelesen: 11.03. - 14.03. | ★★★★★ Am Anfang habe ich es wahnsinnig lustig gefunden, dass ich mich mit dem Romantikpartner mehr identifizieren konnte als mit dem Protagonisten. Das habe ich dann prompt einem Freund, der mir das Buch empfohlen hat, erzählt und daraufhin als Antwort "I absolutely get that you relate more to Oliver " erhalten. Das war dann nicht mehr ganz so lustig - wurde aber besser mit folgender Passage: "You're prissy and insecure and uptight and use pretentious language because you're afraid of making mistakes. You're so controlling you keep your bananas on a separate hook and such a god-awful people pleaser that it borders on self-destructive. Which is weird because you're so convinced you know what's best for everybody-and it never occurs to you to actually ask them. You're smug, patronising, and adhere rigidly to a set of ethics I don't think you've thought through anywhere near as well as you pretend you have. [...]" - Kapitel 52, Boyfriend Material von Alexis Hall Sagen wir so, ich hab in dem Moment nicht wegen der Szene geheult, sondern weil es wirklich schmerzhaft war so mit meinen inneren Dämonen konfrontiert zu werden. Und weil Tumblr meine Prophezeiungswebseite und erschrecken gut darin ist, mir Dinge zu zeigen, die gerade wie die Faust aufs Auge in mein Leben passen, ist dann dieses kleine Wunder auf meinem Dash aufgetaucht. Ja, läuft aktuell wirklich gut bei mir... Nichtsdestotrotz ein wirklich tolles Buch, amüsant, süß, lässt sich schnell lesen, da fesselnd. Die perfekte Mischung und ich freu mich schon darauf im April Teil 2 der Reihe anzufangen. ▹ Frankenstein (1818 ) von Mary Shelley gelesen: 06.03. - 11.03. | ★★☆☆☆ Ich verstehe nicht, was Leute an dem Buch finden. Klar, irgendeiner mag es immer, aber ich konnte mich wirklich nicht damit anfreunden. Vielleicht weil ich so sehr gelitten habe beim Lesen - ich habe es auf Französisch gelesen und einige der Verbzeiten sind mir seit der 9ten Klasse nicht mehr untergekommen - vielleicht auch weil mir die Erzählung in Briefform einfach nicht zusagt. Ich kann es nicht genau sagen. Der Plot ist ok, ich verstehe wieso es als großer Klassiker gilt, aber offen gestanden ist es kein Buch, das ich irgendjemandem freiwillig empfehlen würde auf Basis von "liest sich super, ist unterhaltsam". Zum Nachdenken vielleicht oder als zusätzliche Referenz über die menschliche Natur und das Monster in uns in der Literatur. Aber eindeutig keine Spaßlektüre. F e b r u a r ▹ Honey & Spice (2022) von Bolu Babalola gelesen: 18.02. - 28.02. | ★★★★★ - ♥ Bislang mein absolut liebstes Buch, wenn ich könnte, ich würde es mit 6 von 5 Sternen bewerten. Also, ich könnte schon, da ich selbst mein System erstellt habe. Aber ich bin vehementer Gegner des Konzepts mehr als 100% bei ernsten Bewertungen zu benutzen, weshalb ein kleines Herz als Zusatz zum Rating reichen muss. Das Buch ist vom Gefühl her absolut das, was mein Fanfiktion-Herz immer haben wollte. Ich weiß, viele finden dass Fanfiktion nicht wirklich gut für die Leseentwicklung junger Menschen ist, blablabla, irgendwas von wegen minderwertiger Qualität und ein elitäres Verständnis von Lesen, welchem ich absolut nicht zustimmen kann. Das Buch hier ist für mich Beweis dafür, dass wenn wir Bücher nach dem Klassifiziersystem von Fanfiktions verstehen würden, es so viel leichter wäre Bücher zu finden, die einem wirklich gefallen. Denn das Leben ist zu kurz und es gibt zu viele Bücher, als dass man es vertreten könnte etwas zu lesen, was einem nicht gefällt, nur des Lesens Willen. Lange Rede kurzer Sinn, hier eine Liste dessen, was mich begeistert hat: enemies to lovers (irgendwie), fake-dating (fuck yeah!), eine sehr rationale Sicht auf Beziehungen und Liebe (so will ich das) und eine sehr einfühlsame und sanfte aber nicht verhätschelnde Art Beziehungstrauma (nicht nur im romantische Beziehungen) zu sehen. Außerdem mochte ich die Art wie die Sex-Szenen dargestellt wurden sehr. Es ist wirklich selten, dass es mir gefällt, weil es einfach nicht mein Ding ist, aber das konstante Gerede über Einvernehmlichkeit und Gefühle, Erwartungen und all das. Ohhh, das ist meine Art von Pornographie, das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Darüber hinaus war der Schreibstil göttlich. Meine Lieblingsszene entlarvt mich dabei als absoluten Romantiker. (Englisches Zitat, da auf Englisch gelesen) What if the butterflies flew too close to the edge of my stomach, so he could see the imprints of their wings pressed up against my skin? - Kapitel 11, Honey and Spice von Bolu Babalola Ich mein, also wirklich! Bei dem Satz hab ich laut aufgeseufzt und für ne Millisekunde vergessen, dass mein aromantisches Gehirn diese Art von Gefühle nicht kennt oder an mich weitergibt. Aber ich konnte es dennoch nachfühlen, dieses zaghafte Gefühl von Anspannung/Begeisterung/Vorfreude/Nervosität ist genau das Kribbeln, was ich beim Lesen fühlen möchte. ▹ Wordwatching: Breaking into the Dictionary (2010) von Alex Horne gelesen: 27.01. - 20.02. | ★★★★★ Was für eine bollo Lektüre! Durch Taskmaster (wer die Show nicht kennt, schaut sie euch auf Youtube an, sie ist großartig!) bin ich in Kontakt zu Alex Hornes Humor gekommen und ich bereue es nicht, dieses Buch von ihm zuerst gelesen zu haben. Sein Projekt anlässlich seines TK-Tags ist großartig und hat mich dazu veranlasst michs elbst auf eine gesitige Safari zu begeben und etwas für meinen Tag zu planen. Für alle, die sich wundern: Ich habe ca ein halbes Jahr übrig, bis es so weit ist, was vergleichweise das gleiche Zeitfenster ist, wie Horne im Buch hatte. Ein fantastisches Buch für alle, die gerne mit Wörtern spielen und sich für die Herkunft und Flexibilität von Sprache interessieren. J a n u a r ▹ Punk 57 (2016) von Penelope Douglas gelesen: 21.01. - 31.01. | ★★★★☆ Honestly, a fairly enjoyable read. We read it on the German VP Bookclub and though all of us anticipated something completely different based on the title, I think it was a fair hit. Overall, I really enjoy how the characters show depth. The multi-view writing offers a lot of insight into the characters and their actions without always explaining everything in grand detail. You can take their actions and often conflicting feelings at face value or you can put in a little bit of interpretation work and think about why the characters may act like they do. There is a lot of pain and emotional turmoil in the book and while I didn't particularly like the emotional journey the book put me through in regards to my own life and past in similar albeit completely different situations, I could appreciate seeing situations like these in a different light and understanding why people act like they do. Though I never specifically lashed out at someone just to make them hurt in the hope of this hurt alleviating my own pain, I understand why people may do it. I understand why people act wrongfully to situations when they feel like their life is spinning away from them and the little semblance of power they had is leaving them. I know how intoxicating it can feel to pretend like people like you and hang out with you for your own sake, meanwhile they're mocking you behind your back and just have you around to keep their source of entertainment close. I know the anger and frustration these situations create and how you're unable to be yourself, but also cannot be someone you're not. I may have been reading too much into the whole book though. And that's fair too. Art isn't just what the artist wanted to create. Once it's out there and people interact with it, it also becomes part of them and their interpretation. And while it may not be the interpretation the artist had in mind, that does not take away from the agency of the viewers to see the world differently and with their own past, present and future in mind. The sex was really badly written though. I know, they're just teenagers and probably only know about sex based on porn and similarly poorly written books. But goddamn, it's just bland, repetitive and really, there's just so many times you can laugh at a guy getting all hot and bothered by someone sitting in his lap and trying to hit on that person with the most idiotic pick-up lines ever. Also, I was not ready for the whole "he's an asshole, but gosh is he hot" and "she's so stupid, but damn that body" - this just isn't my jam. I feel like either most books have a crappy representation of sexual thought, or this is just the next step in my affirmation journey concerning my asexuality. ▹ Invisible Women (2019) von Caroline Criado Pérez gelesen: 09.09 - 26.01. | ★★★★☆ I have a lot of feelings about this one and it's difficult. Generally speaking (and ignoring basically the biggest issue most have with this book), I really liked it. It offers a great first place to get in touch with feminist issues on a statistical level. The hidden inequalities in our lives and societies as a whole, not limited to specific countries and showing how the same struggles translate into different socio-economic and cultural categories. Not all of the information was news to me, but even I had a lot of eye-opening moments of "huh, never thought of that, it actually does make sense to factor this in". Nonetheless, I have to comment about the laughable irony of a book meant to show the glaring data gap of one group of people while nearly completely ignoring a whole subsection of this group. I am in no position to decide whether the author actually is part of the radfem/terf group or just got dragged into it by radfems, terfs and other transphobes using the book as an excuse to gather allies. But that doesn't make me any more sad about the fact, that the author goes to great lengths talking about the exclusion of women in day-to-day life and in just a side note says that the data situation is even more abysmal when it comes to trans women and goes on pretending like trans women don't exist for the sake of the argument. I realise that this is how academic writing is done - you can't write or speculate about something you have no data about. You declare the lack of data and then move on - but considering this book seemed very much reformed for cultural reading, I feel like adding an addendum on the topic wouldn't have hurt anyone. The only way this faux-pas would be redeemable in my opinion - not that mine counts, but I still have one - is if the author comes up with a similar book integrating or exclusively discussing the topic of data blindness when it comes to trans women (and in that case trans men and non-binary people would be a great addition as well, considering they don't belong into the generic "default human" pattern of the cis-man that statistics love to use) in our society. ▹ Dash and Lily's Book of Dares (2010) von Rachel Cohn & David Levithan gelesen: 31.12. - 19.01. | ★★★★☆ This book is genuinely sweet and fun. The characters are very snobby and pretentious and they definitely act like children who pretend to be all grown-up because they now are past the age of 16 and basically mini-adults in their own vision. But that doesn't take away from a plot I really liked with some great funny moments that had me laughing out loud. It's a sweet christmas story and I cannot wait to read the other two books in the series come december this year. ▹ The Vampire Shrink (2007) von Lynda Hilburn gelesen: 04.01. - 20.01. | ★★★☆☆ I read the book a first time way back in 2009 at the tender age of 13. Was I way too young to have been reading this? Absolutely; my parents forgot to monitor what I was reading after I was forbidden to read Anne Frank's diary before the age of 12. After that, it was pretty much the wild west for me and there have been some very dubious choices. I still wonder whether I liked the book more back then because I was still a child and had no clue about anything (especially sexual relationships) or because the german translation is doing legwork from here to Timbuktu. But since I don't plan on re-reading the German version, we'll never know. This is pure and unadulterated smut - and not even well written one at that. I mean, it's fun in places and you definitely bang your head on the nearest surface every damn time you get confronted with the main character's train of thought - which is just ... I mean people make fun of the inner monologue in 50 shades and how it was the first bad inner monolgue since ever. Clearly an exaggeration or none of them ever read this book, because boy does it offer competition. I definitely feel a lot of sympathy for himbo Alan, who just can't compete with a vampiric god. He tries though and it's kinda sweet. (I don't really deem this a spoiler considering the great lengths the book takes to show just how much of an inferior man Alan is compared to Devereux. You see this one coming from the cover on.) The porn is ok-ish. It's not really my cup of tea and just like the short meant to be set before the events of this book, there is a in my opinion poor management of the whole power dynamics / dub-con vs non-con thing. It's very likely a wish-fulfillment read for the author, so tread with caution if this is not for you. ▹ Devereux: The Night before Kismet (2012) von Lynda Hilburn gelesen: 04.01. | ★★★☆☆ The first book in the quite unimaginatively named Kismet Knight, Ph.D., Vampire Psychologist series about a Mary Sue psychotherapist who falls in lust with a Gary Stu vampire overlord. This series is very much *what is says on the tin*. This short was retro-fit into the telling of the actual story and is nothing more than gratuitous filler for a collection of basically vampire porn. It's not even good-written porn - or at least it doesn't do what it's supposed to to me - but nonetheless quite a fun read once you decide that mediocre smut about a potentially depressed centenarian and the ploy of his not-really-friends-maybe-allies to set him up with women christmas-carol-style can offer some respite during these stressfull times. (Well, it's my stressfull times and I had a laugh at the whole thing, so I guess it at least did something for me.) Fair warning: quite a clumsy approach to non-con and rape built on the very shaky moral grounds set by the characters (Spoiler: basically the protagonist being ok with getting assaulted as long as he gets an orgasm out of it, no matter how reluctantly, but turning into full-on rage monster once confronted with the emprisonment and rape of other people and taking revenge) |